
Technologie


Was ist eine Salzbatterie?
Die sogenannte Salzbatterie basiert auf der Natrium-Ionen-Technologie und nutzt Natrium-Ionen (Na⁺) als Ladungsträger – ähnlich wie bei Lithium-Ionen-Batterien, jedoch mit einem entscheidenden Vorteil: Natrium ist weltweit reichlich verfügbar und kostengünstig, was die Technologie besonders nachhaltig macht.
Unsere Batteriezellen verwenden eine NFPP-Kathode (Natrium-Eisen-Phosphat-Polyphosphat), die für hohe Stabilität und lange Lebensdauer sorgt. Die Zellen sind großformatige prismatische Einheiten mit über 200 Ah Kapazität – ideal für stationäre Energiespeicher und industrielle Anwendungen.

Vorteile der Salzbatterie
Keine Brand- oder Explosionsgefahr, selbst bei mechanischer Beschädigung
nahezu nicht brennbar
keine Sonderbehandlung durch Feuerwehr notwendig, falls das Haus brennt
keine Freisetzung toxischer Gase
Natrium ist eines der häufigsten Elemente der Erde
Frei von Lithium, Kobalt oder Nickel
Gewinnung von Natrium aus Meerwasser ist wesentlich umweltverträglicher als der Abbau von Lithium
Unterschied zur klassischen Salzwasserbatterie
Der Begriff Salzbatterie wurde in den 1990er-Jahren auch für sogenannte Zebra-Batterien verwendet – eine Hochtemperaturtechnologie mit keramischem Festelektrolyt auf Natriumaluminiumoxid-Basis. Diese Batterien waren tatsächlich für die erste Mercedes A-Klasse als Elektroantrieb vorgesehen, wurden aber nie serienmäßig eingesetzt.
Im Gegensatz dazu arbeiten moderne Natrium-Ionen-Batterien mit organischen Elektrolyten bei Raumtemperatur und sind deutlich effizienter, leichter und vielseitiger einsetzbar.
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